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Rucksäcke für den Ausritt – 7 Kaufkriterien

Um bei einem längeren Ausritt und Tagesausflügen mit dem Pferd gut versorgt zu sein und alle nötigen Kleinigkeiten parat zu haben, ist ein Rucksack unverzichtbar. Darin lässt sich alles Nötige verstauen. Wenn Sie Ihren Rücken schonen und von Funktionalität profitieren möchten, sollten Sie bei der Rucksackauswahl einige Faktoren beachten. Mit den hier aufgeführten Kaufkriterien finden Sie das optimale Modell für Ihren Ausflug mit Pferd.

Rücksach für den Ausritt

1. Polsterung und Ergonomie

In erster Linie sollten Sie bei einem Rucksack zum Reiten auf ein Höchstmaß Komfort Wert legen. Schließlich soll Ihre Reittasche Sie nicht stören beim Reiten, sondern als praktischer Begleiter für wichtige Utensilien dienen. Nur wenn ein Rucksack bequem am Rücken anliegt und ein angenehmes Tragegefühl ermöglicht, wird er auch bei mehrstündigen Touren keine Verspannungen auslösen. „Sie sollten auf ergonomische Schultergurte und weiche Rücken-Polster achten“, heißt es beispielsweise im Onlineshop unter schulranzen.net, auf dem ein vielfältiges Sortiment an Freizeit-Rucksäcken unterschiedlicher Marken präsentiert wird.
Achten Sie bei gepolsterten Schulterriemen auch darauf, dass sie individuell verstellbar sind. Bezüglich der Rückenpolsterung bieten Produkte mit Körperkontaktrücken maximale Kontrolle. Das Material muss dann aber atmungsaktiv sein. Ansonsten kommt es bei körperlicher Anstrengung zu einem unangenehmen Hitzestau. Ventilationsstoffe wären ideal.

2. Fixierungsmöglichkeiten

Beim Reiten sind Sie kontinuierlich in Bewegung. Damit Sie beim Ausritt nicht gestört werden, darf sich Ihr Rucksack keinesfalls auf dem Rücken hin und her bewegen. Das würde nicht nur Ihrem Rücken schaden, sondern kann auch das Pferd verletzen. Ausführungen mit zusätzlichem Hüftgurt verhindern das und fixieren den Rucksack zuverlässig.
Tipp: Um während des Ausritts keinen Zwischenstopp einlegen zu müssen, um zum Beispiel das Handy aus dem Rucksack zu holen, wäre eine Hüftgurttasche empfehlenswert. Wie der Name vermuten lässt, befindet sie sich direkt am Hüftgurt und lässt sich sogar mit einer Hand öffnen.

3. Maße und Gewicht

Ausreiten mit dem Pferd und gutem Rucksack

Der Tourenrucksack des Reiters sollte möglichst nicht mit dem Pferd in Kontakt kommen, weil es durch die starken Bewegungen beim Reiten und je nach Rucksackgewicht verletzt und in seinem Rhythmus gestört werden könnte.Ein Rucksack darf deshalb nicht zu lang sein.

Bedenken Sie, dass Sie auf dem Pferd sitzen und der Rucksack in einer entsprechend hohen Position auf dem Rücken sitzen muss. Eine kompakte Formgebung ist entscheidend. Um kein unnötiges Gewicht mitführen zu müssen, sollte ein Reiterrucksack möglichst leicht sein.

4. Strapazierfähige Materialien

Ein Reiter-Rucksack muss robust und strapazierfähig sein. Da es auf Ausritten durchaus vorkommen kann, dass es einmal regnet, wären wasserdichte oder zumindest wasserabweisende Oberflächen vorteilhaft. Alternativen mit integrierter Regenhülle oder wasserdichtem Innensack sind gleichermaßen praktisch. Der Boden des Rucksacks sollte generell wasserdicht sein. Schließlich ist es wahrscheinlich, dass Sie den Rucksack bei Pausen auf dem Boden abstellen. Mit dem richtigen Material bleibt der Inhalt trocken.

5. Stauraum

Je nach dem, was beim Ausritt alles mitgeführt wird, ist ausreichend Stauraum notwendig. Für Tagestouren wären Rucksäcke mit rund 25 bis 35 Liter Volumen ratsam. Mit mindestens zwei separaten Hauptfächern können Sie das Zubehör für Ihr Pferd getrennt von Ihren persönlichen Sachen wie Kleidung aufbewahren. Einige Hersteller präsentieren Varianten mit separatem Bodenfach, in das sich Pferdebürsten oder Tränkgefäße packen lassen.

6. Gut erreichbare Außentaschen

Damit während des Reitens eine Trinkflasche oder Gerten schnell griffbereit sind, sollten gut erreichbare Außentaschen verfügbar sein. Mit Gummizügen und Netzen lassen sich Utensilien mit einer Hand komfortabel entnehmen und wieder verstauen.  Hierbei ist guter Halt maßgebend. Ansonsten gehen Habseligkeiten während des Reitens verloren.

7. Zubehör

Befestigungsmöglichkeiten für Karabinersind zwar kein Muss, können beim Ausritt aber von Vorteil sein, um Gepäck sicher zu befestigen. Außerdem sollte sich der Reithelm kurzfristig verstauen lassen. Eine elastische Fronttasche wäre die Lösung. Machen Sie zum Beispiel unterwegs Rast in einer Gaststätte, können Sie Ihren Helm unterbringen und haben die Hände frei.

Sie möchten während des Ausritts Musik hören? Eine kleine Zusatztasche ist bei zahlreichen Rucksackmodellen für Smartphones und MP3-Player vorhanden. Anregungen dazu, was Sie beim Ausritt mitführen sollten, finden Sie in unserem Beitrag zum Thema Zubehör für Pferd und Reiter.
Zudem haben wir fünf Tipps für einen entspannten und sicheren Ausflug mit Pferd zusammengefasst, die Ihnen die Vorbereitungen erleichtern.

Reithelm, unverzichtbar für einen sicheren Ausritt ins Gelände

Textfeld: Bildnachweise v.o.n.u.: Hans / shaendle / 558124 von pixabay.com
07.11.2015