Danedream. So heißt die erste Stute, die sowohl den Arc de Triomphe im Bois de Boulogne als auch das in englischen Ascot stattfindende Rennen King George VI And Queen Elizabeth Stakes gewann. Das englische Vollblutpferd wurde am 7. Mai 2008 geboren. Gekauft wurde sie vom Gestüt Burg Eberstein und Teruya Yoshida für nur 9000 Euro. Trainiert wurde sie von Peter Schiergen. Heute gilt sie als das schnellste Rennpferd der Welt.
2012 brachte Danedreams sagenhafter Sieg im King George in Ascot ein Preisgeld von ca. 1,28 Millionen Euro ein. Das Rennen ist das dritthöchstdotierte Englands, nach dem Derby in Epsom und dem Champion Stakes, das ebenfalls in Ascot stattfindet. Insgesamt hat die schnelle Stute ihrem Besitzer über 3,6 Millionen Euro an Preisgeldern beschert und damit den bisherigen Rekord von Paolini gebrochen.
Nicht nur ihren Besitzern bringen Rennpferde hohe Geldsummen ein. In England werden Pferderennen schon seit dem 18. Jahrhundert von Pferdewetten begleitet, denn auch die Zuschauer wollen gewinnen. Wer auf das richtige Pferd tippt kann in Nullkommanichts sein Geld vermehren, ganz zu schweigen von dem Nervenkitzel, den viele so sehr lieben. Noch heute haben Wetten große Tradition, auch wenn es weitaus verbreiteter ist, bequem im Internet auf Websites wie etwa NetBet Blackjack online zu spielen.
Danedream war nicht ohne Grund die absolute Favoritin unter den Zuschauern in Ascot 2012. Unter Jockey Andrasch Starke hatte sie im Arc de Triomphe 2011 die stolze Summe von 2.285.600 Euro gewonnen. Dieses Rennen wird als die Weltmeisterschaft im Galopprennsport betrachtet. Nach Star Appeal, der 1975 mit ganzen drei Längen Vorsprung gewonnen hatte, war dies erst der zweite Sieg eines deutschen Pferdes im Rennspektakel in der Boulogne.
Bereits vor ihrem großen Erfolg im Arc de Triomphe 2011 hatte sie sowohl den Großen Preis von Berlin, als auch den Großen Preis von Baden gewonnen. Beide Rennen absolvierte sie in der Gruppe 1. Die Oaks d'Italia hatte sie in der Gruppe zwei ebenfalls gewonnen und zwar mit einem erstaunlichen Vorsprung von sechseinhalb Längen. Dies war ihr erstes Rennen gewesen und sie trug Jockey Andrasch Starke mit 200.000 Euro Preisgeld nach Hause.
Ebenfalls unter Andrasch Starke verteidigte sie ihren Titel im Großen Preis von Baden 2012. Dies war bereits ihr letztes Rennen in Deutschland. Geplant war daraufhin die erneute Teilnahme Prix de l’Arc de Triomphe und am Japan-Cup im November 2012. Doch dazu sollte es nicht kommen.
Einen Monat zuvor wurde aufgrund der infektiösen Anämie eines Pferdes in der benachbarten Tierklinik das gesamte Gebiet der Kölner Rennbahn zum Quarantänegebiet erklärt. Drei Monate lang durfte kein Pferd das Gebiet verlassen und so konnte Danedream nicht antreten. Sie sollte kein weiteres Rennen mehr laufen. Ende 2012 ging sie nach einer kurzen und wortwörtlich schnellen Karriere in den Ruhestand. Videos auf YouTube erinnern noch heute an die atemberaubende Karriere des schnellsten Rennpferds der Welt.
Im Jahr 2013 wurde sie in England von einem erfolgreichen Rennhengst namens Frankel gedeckt. Im Januar 2014 kam ihr erstes Fohlen zur Welt: eine Stute mit dem verheißungsvollen Namen Nothing but Dreams. Mit demselben Hengst, der auf 14 Siegen in 14 Rennen zurückblickt, bekam sie ein weiteres Fohlen.
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Onlinecasinos sind erst für Spieler erlaubt, die mindestens 18 Jahre alt sind. Glücksspiel kann in Spielsucht enden. Weitere Infos und Hilfe finden Sie unter BZgA.