Weltweit gibt es eine Vielzahl an Pferderassen, die Tierfreunde mit ihrem wunderschönen Erscheinungsbild, ihren einzigartigen Charakterzügen und unterschiedlichen Stärken und Eigenschaften faszinieren. Jeder Reiter, der selbst ein Pferd besitzen möchte, hat bei der Wahl der Rasse andere Wünsche und Bedürfnisse. Dabei kommt es auch immer darauf an, ob man mit dem Pferd nur hobbymäßig ausreiten möchte, oder ob man auch an Turnieren teilnehmen möchte. Doch welches ist eigentlich die schnellste Pferderasse, die in Sachen Geschwindigkeit alle anderen abhängt? Wir werfen einen Blick auf die vier schnellsten Pferderassen der Welt.
Bild: Das Englische Vollblut ist mit einer Höchstgeschwindigkeit von über 70 km/h die schnellste Pferderasse der Welt. Pavel Bak • Photo www.pexels.com
Das Englische Vollblut ist weithin als die schnellste Pferderasse der Welt anerkannt. Das wurde sogar schwarz auf weiß niedergeschrieben: Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 70,35 km/h hält diese Rasse den Guinness-Weltrekord als die schnellste Pferderasse aller Zeiten. Das Englische Vollblut dominiert bereits seit langem den modernen Galopprennsport und ist auf Rennveranstaltungen der ganzen Welt aufgrund von seiner immensen Geschwindigkeit zu finden. Bei den größten Wettbewerben, wie dem Kentucky Derby oder The Everest, das Sportfreunde rund um den Globus anschauen, stehen viele Englische Vollblüter auf der Strecke. Es ist daher keine Überraschung, dass Experten dieser Rasse oft die besten Gewinnchancen einrechnen, wie an den vielen Pferdewetten online auf Plattformen für Sportwetten wie 888 zu sehen ist.
Doch was macht das Englische Vollblut zu einer solch beliebten Rasse im Galopprennsport? Englische Vollblüter gelten als heißblütig und stecken damit voller Energie und Temperament. Sie sind große, hochbeinige Pferde mit einem schlanken und beweglichen Körper. Sie sind besonders kraftvoll und glänzen im Rennen vor allem auf Strecken zwischen 1 km und 2 km. Mit ihrer Leistungsstärke, Ausdauer und ihrer sagenhaften Schönheit ist es nicht verwunderlich, dass es eine der beliebtesten Pferderassen der Welt ist. Englische Vollblüter sind allerdings nicht für unerfahrene Reiter geeignet, da sie oftmals sehr sensibel, nervös und schreckhaft sind. Wer sich jedoch mit Ruhe, Feinfühligkeit und Geduld um das Tier kümmert, kann sich über einen menschenbezogenen und intelligenten Partner freuen.
Der Vollblutaraber gehört zu den ältesten Pferderassen der Welt, die schon vor rund 5000 Jahren im Mittleren Osten gezüchtet wurde. Die Rasse hat ihren Ursprung in Saudi-Arabien, wo die Tiere in trockenen, heißen Umständen in der Wüste lebten. Vielleicht ist dieser Ursprung der Grund, warum die Vollblutaraber für ihre unglaubliche Ausdauer so bekannt sind. Vollblutaraber zeigen auf langen Strecken ihre ungemeine Stärke, wo kaum ein anderes Pferd mithalten kann. Neben ihrer Ausdauer sind Vollblutaraber auch sehr schnell. Zwar kann ein Vollblutaraber auf einer Strecke von 2 km nicht mit einem Englischen Vollblüter mithalten, doch bei längeren Ausdauerrennen, die über mehrere Stunden und bis zu 160 km abgehalten werden, ist der Vollblutaraber der alleinige Gewinner.
Araber gelten zudem als besonders freundliche, sanftmütige und äußerst intelligente Tiere. Sie sind dafür bekannt, besonders kooperativ zu sein und enge Bindungen mit ihrem Menschen formen zu können. Gleichzeitig können sie jedoch auch temperamentvoll sein. Der sensible Vollblutaraber ist vor allem für sensible und feinfühlige Reiter eine gute Wahl. Die mittelgroße Rasse ist zudem als eine der schönsten bekannt, denn mit ihrer einzigartigen ovalen Kopfform, ihren großen Augen und ihrem hochgestellten Schweif sind sie äußerlich besonders beeindruckend.
Bild: Auf kurzen Strecken ist das American Quarter Horse unschlagbar. Photo ArtTower - pixabay.com
Während der Vollblutaraber auf langen Strecken die Nase vorn hat, ist das American Quarter Horse auf der Kurzstrecke unschlagbar. Das American Quarter Horse, oder auch als Viertelpferd bekannt, ist ein Westernpferd, das vor allem auf Westernreithöfen anzutreffen ist. Die Rasse entstand im Norden Amerikas, wo sie sowohl als Arbeitstier als auch als Begleiter der Cowboys zum Einsatz kam. Für die Bedingungen der damaligen Zeit benötigten die Cowboys ein robustes und ausdauerndes Pferd, das besonders vielseitig ist. Sie setzten es zu Arbeitszwecken ein, um die Kühe zu führen, wo sowohl ein ruhiges Temperament und Charakterstärke sowie Wendigkeit, Ausdauer und Sprintstärke, um etwa entlaufene Kühe einzufangen, gefragt waren. Einige Tiere der Rasse hatten zudem einen besonders ausgeprägten „Cow-Sense“ – gewissermaßen ein sechster Sinn, mit dem die Tiere das Verhalten der Rinder vorausahnen und entsprechen reagieren können.
Doch für die Cowboys waren die Quarter Horses auch in anderen Lebensbereichen Begleiter. So nutzten sie die Tiere, um Distanzen zu überwinden und am Wochenende sollte es auch die Kutsche ziehen können. Zum Feierabend ließen sie die Pferde auch gegeneinander antreten. Im 18. Jahrhundert wurden auf den Hauptstraßen Pferderennen auf einer Strecke von einer viertel Meile (rund 400 Metern) abgehalten. Diese waren es, die der Rasse ihren Namen gaben: American Quarter Horse, oder auch Viertelpferd. Auf der kurzen Distanz ist das Quarter Horse bis heute das schnellste Pferd. Innerhalb von drei Sekunden können die Tiere auf Renntempo beschleunigen und die Viertelmeile in unter 21 Sekunden überwinden. Da stellen die Westernpferde sogar das Englische Vollblut in den Schatten. Das Quarter Horse ist ein nervenstarkes, freundliches und umgängliches Pferd, das sich vor allem für den Westernreitsport und als entspannter Freizeitbegleiter eignet.
Die Pferderasse der Andalusier, oder auch reine spanische Pferde genannt, gehören zu den beweglichsten Pferden der Welt, die extrem sportlich sind und gute Geschwindigkeiten erreichen können. Sie stammen von den iberischen Pferden ab und werden bereits seit dem 15. Jahrhundert gezüchtet. Die einzigartige spanische Pferderasse kann mit ihrer besonderen Beweglichkeit selbst komplizierte Manöver mit einem hohen Maß an Eleganz und Geschmeidigkeit ausführen. Doch sie sind nicht nur grazil, sondern auch unglaublich schnell und beweisen vor allem auf längere Distanzen ihre Ausdauer und Tempo. Mit ihren vielfältigen Stärken sind sie auf Turnieren verschiedener Disziplinen zu treffen. Sowohl bei Langstreckenrennen als auch beim Dressurreiten und Springreiten erweisen sich Andalusier als besonders erfolgreich.
Andalusier gelten als intelligente und gehorsame Tiere, die zwar sanftmütig, aber auch temperamentvoll sind. Sogar für ängstliche Reitanfänger ist der zuverlässige und sensible Andalusier hervorragend geeignet. Diese Charaktereigenschaften haben sich sogar schon Filmproduzenten zunutze gemacht, der Andalusier hatte nämlich schon bei zahlreichen Filmen seinen Auftritt. So ist Gandalfs Pferd Schattenfell in Der Herr der Ringe ein Andalusier und sogar das Einhorn in Die Chroniken von Narnia gehört der schönen spanischen Rasse mit der fließenden Mähne und dem eleganten Hals an.
Es gibt zahlreiche Pferderassen auf der ganzen Welt, die alle mit ihren eigenen Charaktereigenschaften und individuellen Stärken Reiterfreunde von sich begeistern. Auf der Suche nach den schnellsten Pferderassen der Welt, haben das temperamentvolle Englische Vollblut, der robuste Vollblutaraber, das vielseitige American Quarter Horse und der elegante Andalusier die Nase vorn.
Achtung Hinweis!
Onlinecasinos sind erst für Spieler/Spielerinnen erlaubt, die mindestens 18 Jahre alt sind. Glücksspiel kann in Spielsucht enden. Weitere Infos und Hilfe finden Sie unter BZgA.