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Ergänzungsfuttermittel: Tipps für die richtige Auswahl

Ergänzungsfuttermittel können sich abhängig von Inhaltsstoffen positiv auf Gelenke, Wachstum, Hufe, Atemwege oder Haut auswirken. Damit das Pferd genau das Ergänzungsfutter bekommt, was es auch braucht, ist Expertise gefragt, denn es gibt deutliche Unterschiede.

Ergänzungsfutter: Dann ist es sinnvoll

Die Ergänzungsfuttermittel für Pferde sind stets dann hilfreich, wenn die Tiere einen besonderen Bedarf an Inhaltsstoffen zur Grundversorgung haben. So gibt es Ergänzungsfutter für das Pferd, um die Leistung zu steigern (beispielsweise den Muskelaufbau zu unterstützen).

Ergänzungsfuttermittel für Pferde kann auch altersspezifisch eingesetzt werden, um das Wachstum junger Tiere zu unterstützen. Auch bei Erkrankungen (Hufe, Leber, Gelenke oder Magen-Darm) kann das Ergänzungsfutter für das Pferd zum Heilungsprozess beitragen.

Tipp: Ergänzungsfutter beim Pferd für Muskel und Gelenke

Pferde, die körperlich stärker gefordert sind, haben einen höheren Energiebedarf. Das sollte sich auch im Futter widerspiegeln. Ergänzungsfuttermittel für Pferde, die körperlich mehr leisten müssen, sollte zusätzliches Protein beinhalten. Optimal dafür sind Leinsamen oder Sojaextraktionsschrot. Es gibt außerdem spezielles Ergänzungsfutter für Pferde, die besonders leistungsfähig sind. Um den Muskelaufbau zu unterstützen, empfiehlt sich auch leicht verdauliche Kohlenhydrate-Kost. Getreide als Kraftfutter oder Pflanzenöle sind eine gute Ergänzung.

Gras liefert Pferden wichtige Nährstoffe
Abbildung 1: pixabay.com @ RoDobby (CC0 Creative Commons)
Gras liefert Pferden wichtige Nährstoffe, aber häufig reicht das Weiden für eine optimale Versorgung nicht aus.

Allerdings gilt es, die Dosierung beim Ergänzungsfoto für Pferde zur Muskelbildung genau abzuwägen, denn überschüssiges Protein und Kohlenhydrate können Hufrehe fördern.

Tipp: Ergänzungsfutter für nervöse Pferde

Nervöse Pferde müssen nicht immer medikamentös beruhigt werden. Mit dem richtigen Ergänzungsfutter für die Tiere lassen sich auch stressige Situationen besser bewältigen. Magnesium ist beispielsweise wichtiger Bestandteil im Ergänzungsfutter für nervöse Pferde. Es unterstützt den Stoffwechsel der Nerven sowie der Muskulatur der Tiere und trägt zur Ausgewogenheit bei. Hat das Tier einen Magnesiummangel, zeigt sich dies häufig nicht nur in Muskelkrämpfen, sondern auch in Nervosität.

Tipp: Selen als Ergänzungsfutter für Pferd – Vorsicht bei der Dosierung

Selen ist vor allem für die Entwicklung der Fohlen besonders wichtig. Fehlt es der Stute während der Trächtigkeit, kann dies zu geschwächter Muskulatur und Skelett bei den Fohlen führen. Tragende Stuten sollten deshalb immer auf Selenmangel untersucht werden. Wird er festgestellt, kann das passende Mineralfutter oder der Leckstein dabei helfen, das Defizit auszugleichen. Leinsamen sind ebenfalls ein probates selenhaltiges Ergänzungsfutter für Pferde.

Selen als Ergänzungsfutter für Pferd
Abbildung 2: pixabay.com @ verfeed (CC0 Creative Commons)
Die Mischung macht´s: Ergänzungsfuttermittel können positive Effekte auf die körperliche Verfassung und Entwicklung der Tiere haben.

 

Vorsicht vor der Überdosierung mit Selen

Zwar ist Selen für die Ausprägung von Skelettmuskulatur besonders wichtig, aber eine Überdosierung kann bei den Tieren enorme Nebenwirkungen hervorrufen. Ab zwei Milligramm/Kilogramm Pferdefutter können bereits Nebenwirkungen in Form gesundheitlicher Probleme auftreten. Häufig sind es Huferkrankungen oder sogar die Hufrehe. Lahmheit oder Haarverlust können ebenfalls auf eine Selen-Überdosierung hindeuten.

Tipp: Ergänzungsfuttermittel Pferd: auch Öle dürfen nicht fehlen

Ältere Tiere können das Futter schlechter verwerten als jüngere. Deshalb ist es wichtig, sie mit Ergänzungsfutter dabei zu unterstützen. Leinöl liefert beispielsweise rasch Energie und unterstützt bei der Verdauung. Damit sich die Tiere langsam an die Öl-Unterstützung gewöhnen und es keine Probleme im Magen-Darm-Trakt gibt, sollte die Darreichung schrittweise gesteigert werden. Abhängig von dem Körpergewicht ist eine Steigerung auf 75 g/100 kg Körpergewicht empfehlenswert.

17.02.2021