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Hallen- und Wintersaison 2022/2023: Das sind die Highlights

Der Reitsport (nicht der Fünfkampf) konnte zumindest aus deutscher Sicht bei den Olympischen Spielen zwar nicht in jeder Disziplin die Leistungen bieten, die Fans eigentlich gewohnt sind, doch das internationale Interesse ist groß. Die Außenveranstaltungen kommen jetzt zumindest auf dem europäischen Kontinent zum Stillstand, die Plätze werden für den Winter geschlossen. Doch das bedeutet nicht, dass nicht in Hallen oder auch international interessante Turniere stattfinden. Dieser Artikel schaut sich einige der Highlights mal an.


Abbildung 1: Auch in diesem Jahr dürfte die Winter- und Hallensaison sicherlich einige Highlights mit sich bringen. Bildquelle: @ Lily Banse / Unsplash.com

Der Turnierkalender

Grundsätzlich ist der Reitsport nicht nur in Disziplinen unterteilt, sondern auch in den Profi- und Amateursport. Letztere haben spätestens ab dem Nikolausturnier keine Gelegenheiten mehr, sich sportlich zu beweisen. Die Vereine beenden die Saison, motten die Stangen ein und trainiert wird unter sich. Die Profis hingegen haben, abhängig von ihrer Disziplin und Lust, durchaus die Chancen, noch große Turniere zu reiten. Fakt ist aber auch, dass die wenigsten Profis ihre Toppferde mit in die Wintersaison nehmen. Die Profis unter dem Sattel haben Winterurlaub, während sich die Youngsters im kleineren Rahmen beweisen können. Aber was wartet auf Fans?

• London - noch im Dezember findet das internationale Turnier in London statt. Dressur, Fahren und Springen werden hier geboten. Das Turnier zählt zu der World-Cup-Serie, die für viele Profis sehr wichtig ist.
Belgien - von Weihnachten bis kurz vor dem Jahreswechsel geht es in Belgien, genauer in Mechelen, weiter mit dem World Cup. Auch hier finden die drei Disziplinen statt.
• Weitere World-Cup-Termine - etliche Termine der Serie finden noch im Dezember statt, sogar weltweit. Die meisten Turniere beziehen sich allerdings aufs Springen,
Vielseitigkeit - sie ist im Winter eher kurz gehalten, wobei es etliche Innenveranstaltungen gibt. Draußen geht es eher auf der Südhalbkugel auf die Piste.
Nächstes Jahr - aus deutscher Sicht geht es am sechsten Januar in Belgien mit dem Springen weiter. Ab Mitte Januar startet mit Wellington/USA der erste Termin der World Cup-Serie, dieses Mal in der Dressur. Zur selben Zeit findet das World Cup Turnier in der Schweiz statt, ebenfalls mit Dressur und Springen.

Aus Sicht von Wettfreunden ist der Reitsport relativ gut aufgestellt, denn wirklich Pause macht er nie. Irgendwo finden immer große FEI-Turniere statt, in deren Rahmen gewettet werden kann. Da viele Reitsportfans ohnehin ihre großen Idole in den USA, in Kanada, Australien oder auch Südamerika sitzen haben, sind sie natürlich an den Turnieren in diesen Ländern interessiert. Allerdings wurden aufgrund von Corona bereits einige Termine storniert.

Wer hat gute Chancen?

Die Frage ist gar nicht zu beantworten. Denn: Von welcher Disziplin wird gesprochen und von welchem Ereignis? Eigentlich hätten im nächsten Jahr die Weltreiterspiele, die WM des Reitsports, stattgefunden, doch um den Zeitplan bis zu den nächsten Olympischen Spielen zu entschlacken, fallen sie aus. Dennoch gibt es natürlich die hochkarätigen Turniere, auch wieder in Deutschland. Das CHIO in Aachen ist mit dabei, Luhmühlen glänzt erneut, vermutlich wird auch die große Serie der Vielseitigkeit – Burghley, Badminton und Lexington – wieder stattfinden. Aber wie sieht es in den Disziplinen aus?

• Dressur – es scheint so, als hätte nun der Machtwechsel stattgefunden. Jessica Bredow-Werndl tanzt ihrer Konkurrenz aktuell einfach in jeder Prüfung davon. Isabelle Werth kündigte ihren langsamen Rückzug an, was natürlich nicht bedeutet, dass sie ihrem bisherigen Stern nicht das Abschiedsturnier gönnen wird. Und auch Ingrid Klimke wird sicherlich ihr Glück versuchen, sich über die Leistungen noch einmal in zwei Disziplinen für Olympia zu qualifizieren.

• Springen – international haben die deutschen Reiter ziemlich Boden verloren. In der Weltrangliste steht aktuell Daniel Deusser auf Rang zwei, liegt aber gute 200 Punkte hinter dem Spitzenreiter aus Schweden zurück. Christian Ahlmann und Marcus Ehning sind nur auf den Rängen 26 und 27. Diesbezüglich ist also viel Aufholpotenzial da.

• Vielseitigkeit - Fakt ist: Es lief nicht. Nicht bei Olympia, wo zwar Julia Krajewski als erste Frau überhaupt Einzel-Gold holte, doch das schaffte es nur auf den vierten Rang. Im kommenden Jahr dürfte ›das Team‹ jedoch wieder komplett sein, denn Ingrid Klimke meldete sich mit Hale Bob längst eindrucksvoll nach ihrer Verletzung zurück und auch Michael Jung sollte die Nachwuchspferde langsam so weit gebracht haben, dass sie vorsichtig in die Spuren seines legendären Sams steigen können.

Chancen sind im Reitsport auf lange Sicht im Voraus immer schwer auszurechnen. Wettfreunde haben es einfacher, immerhin können sie rechtzeitig agieren, wenn ein Topreiter oder ein Pferd ausfällt. Denn letztendlich steht und fällt alles mit dem Pferd. Das zeigte in den vergangenen Jahren Michael Jung eindrucksvoll. Er war sicher nie schlecht, doch das Fehlen seines Rentnerpferdes Sam offenbarte sich in jeder einzelnen Prüfung. Das Problem haben aber alle Reiter, gerade nun, nachdem etliche Stars ihre Top-Pferde in den Ruhestand geschickt haben oder bald schicken. Die Weltranglisten und Turnierergebnisse dürften also im kommenden Jahr teils aufgemischt werden. Wettprognosen von Profis können zwar eine Orientierung bieten, aber niemals Gewissheiten.
Und wie sieht es mit dem Rennsport aus? Dieser findet im Winter natürlich nur eingeschränkt statt, doch Sportwettenfreunde können nicht nur auf Ereignisse in anderen Ländern setzen, sondern auch auf virtuelle Pferderennen setzen. Sie werden immer häufiger angeboten und sind natürlich ständig verfügbar. Sicherlich ist eine solche Wette nicht mit echten Ereignissen vergleichbar, doch für die Abwechslung macht sie sicher ebenso viel Spaß.


Abbildung 2: Man darf gespannt sein, wie die deutschen Reiter in der kommenden Saison abschneiden. Bildquelle: @ Valerie Fomina / Unsplash.com

Fazit – mal auf das Reiten setzen

Ob Rennsport, Fahrsport, Dressursport, Springsport oder auch die Vielseitigkeit – auch über die Wintermonate finden ausreichend Turniere statt, bevor es im neuen Jahr wieder richtig losgeht. Die Chancen dürften, je nach Disziplin, im kommenden Jahr nicht schlecht aussehen, wobei die Springreiter aktuell die Sorgenkinder sind. Auch der Rennsport ist weiterhin mit am Start und wird in den Wettbüros sogar virtualisiert – auch online. Diese Wetten sind immer verfügbar und machen einfach nur Spaß.

 

 

Achtung Hinweis!
Onlinecasinos sind erst für Spieler/Spielerinnen erlaubt, die mindestens 18 Jahre alt sind. Glücksspiel kann in Spielsucht enden. Weitere Infos und Hilfe finden Sie unter BZgA.

10.12.2021