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Wichtige Kaufkriterien für die richtige Reitausrüstung

Reiten ist ein wundervoller Sport. Man erkundet auf dem Rücken des Tieres die Natur, bewältigt Hindernisse und der Reiter entwickelt sich gemeinsam mit dem Pferd weiter. Um bei gewagten Manövern und Sprüngen den Halt nicht zu verlieren und zu jeder Zeit geschützt zu sein, sollten Tier und Mensch über das richtige Equipment verfügen. Im folgenden Artikel legen wir Ihnen dar, was Sie beim Kauf Ihrer Reitausrüstung beachten sollten.



Bild: Mikayla Storms, 08.04.2021
https://unsplash.com/photos/9h_bJdGqzCk

Diese Punkte sollte man bei der Auswahl beachten

Reiten wird häufig unterschätzt. Schließlich lässt sich der Reiter ja nur tragen und hat überhaupt keine Arbeit. Das ist so nicht richtig. Im Reitsport gibt es verschiedene Disziplin, die ihre ganz besonderen Herausforderungen besitzen. Bis diese allerdings beherrscht werden, ist viel Zeit, Übung und Schweiß nötig. Denn wer richtig reiten kann, gibt dem Pferd Struktur, leitet es an und ist ihm in schwierigen Situationen eine Hilfe und Stütze.

Neben der Ausstattung des Pferdes ist es auch wichtig, dass der Reiter gut ausgerüstet ist. Beim Reiten kommt es immer wieder zu problematischen Situationen, da Pferde instinktgeleitet sind und zur Flucht und Panik neigen. Die richtige Bekleidung ist dann ein ausschlaggebendes Kriterium, ob sich der Reiter auf dem Rücken des Pferdes halten kann oder ins Rutschen gerät. Sie sollte also mit viel Bedacht ausgewählt werden und oberste Priorität haben. Es lohnt sich außerdem durchaus, teurere Produkte zu erstehen, da diese qualitativ hochwertiger sind und den Reiter besser unterstützen.

Das gehört zu einer richtigen Reitausrüstung

In Reiterläden, auf Messen und in Katalogen existiert eine nahezu unendliche Auswahl an Reitzubehör. Bei den vielen Angeboten ist es schwer, den Überblick zu behalten, welche Ausrüstung wirklich sinnvoll ist. Als Reiter sollte man sich jedoch immer an drei Faktoren orientieren:

  1. Sicherheit: Die Reitausrüstung soll dem Sportler Schutz bieten
  2. Zweckmäßigkeit: Sie soll dem Reiter einen Nutzen bringen
  3. Komfort: Die Bewegungen des Reiters dürfen durch das Tragen der Ausrüstung nicht eingeschränkt werden

Hält man sich an diese Vorgaben, wird schnell klar, welches Equipment wirklich benötigt wird und was lediglich ein netter Zusatz ist.

Der Reithelm

Das wichtigste Utensil des Reiters ist der Helm. Beim Reitsport befindet sich der Reiter in mehreren Metern Höhe. Unfälle passieren nur selten im Stand oder gemächlichen Schritt, sondern vor allem im Galopp. In dieser Gangart können die Pferde Geschwindigkeiten bis zu 80 km/h erreichen! Wer bei einem solchen Tempo und einer solchen Höhe aus dem Sattel rutscht, riskiert starke Verletzungen. Aus diesem Grund sollte beim Reithelm auf keinen Fall gespart werden. Der Helm sollte leicht und bequem auf dem Kopf sitzen, Belüftungslöcher besitzen und den Kopf rundum schützen. Ein CE-Kennzeichen gibt an, ob der Helm in der EU zulässig ist und das Prüfzeichen 1384 steht für die Qualität und Schutz. Der Verschluss sollte über eine Drei- oder Vierpunktbefestigung verfügen. Weiterhin darf der Helm Sie nicht einengen oder zu locker auf dem Kopf sitzen.

Die Reitstiefel

Viele Anfänger machen den Fehler und besteigen mit Sportschuhen das Pferd. Dies ist jedoch sehr gefährlich! Die Schnürsenkel können sich in den Steigbügeln verheddern und Sie beim Sturz weiterhin ans Pferd ketten. Dadurch entstehen schwerwiegende Verletzungen und Sie riskieren von den Hufen zertrampelt zu werden. Mithilfe von Chaps können Sie Ihre Alltagsschuhe reittauglich machen. Noch besser ist es auf Lederstiefel oder Westernboots zu setzen. Sie sind rutschfest und hüllen Füße und Beine ein. Die verschiedenen Riemen können an den Beinen nämlich reiben und zu Abschürfungen und Druckstellen führen.

Die Reithose

Reithosen sind so konzipiert, dass die Reiter eine umfassende Bewegungsfreiheit besitzen. Nähte und Falten von normaler Kleidung können die Bewegungen des Reiters einschränken und der Stoff führt häufig dazu, dass die Sportler leichter aus dem Sattel gleiten können. Durch den Ledereinsatz der Reithosen werden ungewollte Rutschpartien verhindert, sodass sich der Reiter auch beim Galopp oder beim Springen gut auf dem Rücken des Pferdes halten kann. Auf dem Markt existiert mittlerweile zudem eine wahre Bandbreite an Hosen. Die Kleidungsstücke sind in unzähligen Farben und Mustern erhältlich. Zudem gibt es nun auch Reithosen mit Thermoeinsatz, welche die Reiter im Winter warm halten.

Die richtige Oberbekleidung

Bei der Auswahl des Oberteils haben Reiter mehr Spielraum. Auf dem Markt kursieren zwar spezielle Reitpullover, -jacken und -shirts, doch dieses sind in der Regel nicht unbedingt notwendig. Es empfiehlt sich allerdings, eine Sicherheitsweste anzuschaffen. Kommt es zu Stürzen oder anderen Unfällen, garantiert sie, dass Rumpf und Organe geschützt sind. Brüche, Quetschungen und Prellungen können somit effektiv verhindert werden.

Die Reithandschuhe

Zu guter Letzt ist es auch wichtig, Handschuhe zu tragen. Sie leisten bei frostigen Temperaturen wahre Wunder und verhindern, dass die Haut während des Reitens Schaden nimmt. Sie gehören zur Reitausrüstung dazu.

 

08.04.2021