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Baispass Pferdekunde FN

Mehr als 50 Reitabzeichen können im Pferdesport durch theoretische und praktische Prüfungen oder über Erfolge im Turniersport erworben werden.

Vor allem im Jugend- und Anfängerbereich gibt es zahllose Möglichkeiten. Auch die Kombination mit anderen Sportarten sind möglich: Beim kombinierten Hufeisen und bei der kombinierten Reiternadel beispielsweise kann das Reiten ergänzt werden mit Laufen, Schwimmen, Radfahren, Mountainbiking, Inline-Skaten, Ski- bzw. Skilanglauf oder auch Handball, Fußball, Basketball, Volleyball oder Hockey.

Für die Anhänger des Geländereitens und des Geländefahrens gibt es Wanderreit- und Wanderfahrabzeichen, Distanzreit- und Distanzfahrabzeichen, sowie das Jagdreitabzeichen. Auch Abzeichen anderer Reitweisen, wie etwa die Westernabzeichen, sind in der APO verankert. Voraussetzung für den Erwerb der Geländeabzeichen oder der Deutschen Abzeichen ist der Basispass Pferdekunde.

Reitausbildung Basispass

Basispass Pferdekunde - Warum, wie & wo?
Beim Basispass geht es in der Praxis um den Umgang mit dem Pferd (Pferdepflege, Führen, Anbinden, Auftrensen, Verladen), in der Theorie werden Grundlagen zum Pferdeverhalten, zu Sicherheitsaspekten und Unfallverhütung, zu Bestimmungen des Tierschutzgesetzes, zu Fütterung und Haltung sowie zur Pferdegesundheit abgefragt.

Den Basispass Pferdekunde oder die Reitabzeichen 7 und Reitabzeichen 6 benötigen Sie als Voraussetzung für den Erwerb eines Reitabzeichens 5 oder ein höheres Abzeichen erwerben möchten. Die gilt auch für das Longierabzeichens 5 (LA 5) und höher. Die Prüfung kann von Reit-/Fahrvereinen und Betrieben angeboten werden, die über eine Genehmigung des Landesverbandes (LV) bzw. der Landeskommission (LK) verfügen. Bei der zuständigen LK erhalten Sie genaue Auskünfte über Termine und Veranstaltungsorte. Ihr Verein oder Betrieb bieten einen Vorbereitungslehrgang an, der dann mind. von einem Trainer C mit DOSB-Lizenz (oder höher) geleitet wird.

Die Prüfung für den Basispass Pferdekunde besteht aus zwei Teilen.

Im praktischen Teil sollen Sie zeigen, dass Sie den sicheren Umgang mit dem Pferd beherrschen. Im Einzelnen ist in der praktischen Prüfung enthalten:

  • Annähern an ein Pferd
  • Führen, Vorführen und Anbinden eines Pferdes
  • Passieren anderer Pferde
  • Loslassen des Pferdes auf der Weide bzw. auf dem Paddock
  • Pferdepflege einschließlich Anlegen von Beinschutz
  • Ausrüsten eines Pferdes einschließlich Satteln und Trensen
  • Pferdeverhalten erkennen und vertrauensbildende Maßnahmen durchführen
  • Mithilfe/Grundsätze/Sicherheit beim Verladen Box- und Paddockpflege

 

Urkunde Basispass Pferdekunde

Für den theoretischen Teil sollte man sich in folgenden Themen auskennen:

  • Pferdeverhalten
  • artgemäßer Umgang mit dem Pferd einschl. Ethischer Grundsätze Fütterung und Fütterungstechnik
  • Grundlagen der Pferdegesundheit Stallräume, Nebenräume und Bewegungsflächen

Für die Bewertung sind Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit dem Pferd/Pony sowie das Grundwissen über das Pferd ausschlaggebend.
Es gibt keine Wertnoten, sondern das Prüfungsergebnis lautet „bestanden” oder „nicht bestanden”. Als erfolgreicher Teilnehmer erhalten Sie ein Abzeichen und eine Urkunde. Sollten Sie die Prüfung nicht bestehen, können Sie diese zum nächst möglichen Termin wiederholen.

Literatur? Hier unsere Tipps:

"Richtlinien für Reiten und Fahren", Band 4 "Haltung, Fütterung,
Gesundheit und Zucht"
Hufeisen-Sachbuchreihe (Kinderliteratur)
"Anatomie des Pferdes" von Bodo Hertsch

Alle Titel sind im FNverlag erschienen.
Bezugsadresse:
FNverlag, Postfach 11 03 63, 48205 Warendorf
Tel. (0 25 81) 63 62?154; Fax (0 25 81) 63 31 46