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Klassische Dressur: Reiten als Kunst (Seite 2)

Klassisch reiten mit dem Pferd, Pony - Klassische Dressur - Dressurreiten

Die Anhänger der Klassisch-Barocken Reitweise bemühen sich besonders um den Erhalt der traditionellen Ausführungen, die von Reitmeistern über die Jahrhunderte hinweg vermittelt wurden, allen voran R.F. de la Gueriniere, der als Gründer auch der heutigen FN-Reitlehre gesehen wird.

Institute wie die Spanische Reitschule in Wien und die Real Escuela Andaluza del Arte Ecuestre stehen als Gütezeichen dieses "Reitens als Kunst". Und gerade diese "Perfektion", diese scheinbar so mühelos gehenden Pferde verunsichern diejenigen Reiter, die ihr Pferd zu ganz bestimmten Zielen als gut reagierendes Freizeitpferde ausbilden möchten.

Wie ein unerreichbarer Stern am Himmel erscheint diese Reitweise, nicht beachtend, dass gerade diese scheinbare Mühelosigkeit nur durch lange und sich immer wiederholende Grundlagenarbeit zu erreichen und zu erhalten ist; eine Grundlagenarbeit, die sich jedem Reiter und jedem Pferd, egal welcher Reitstil angestrebt wird als nützlich erweist!

Je nach Können, Einstellung zum Pferd, nach Interpretation der Lehren und natürlich auch dem Rassemerkmal der Pferde entsprechend, variieren die Aubildungsmethoden der Reiter. So gibt es sowohl in dem "konventionellen" wie in dem "barocken" Lager Reiter, die in jeder Weise traditionell und klassisch oder schnell und möglichst "effektiv" ausbilden. Der Begriff "klassisch" scheint demnach mehr an die Philosophie und die reiterlichen Moral sowie an ein bestimmtes Traditionsbewusstsein gekoppelt zu sein.

Und dieses steht keinesfalls nur den Elitereitern der Eliteinstitutionen zur Verfügung. Auch ein Wanderreitpferd oder Distanzpferd kann im Sinne der Klassisch-Barocken-Reitweise für seine Arbeit hin ausgebildet worden sein; auch wenn es in seinem ganzen Leben nicht eine einzige Traversale geschweige denn einen Schulsprung gehen wird!

Reiten ausschließlich über Körperhilfen: Gut an den Hilfen stehende Pferde können selbstverständlich auch ohne Zaumzeug nur mit Halsring selbst im Pas-de-Deux geritten werden. Hier zeigt sich deutlich, dass die Zügel nur für die Beizäumung und die korrekt gebogenen Lektionen des Pferdes, nicht für die Richtungsänderungen von Bedeutung sind.

Innerhalb dieses Systems wurden über Jahrhunderte hinweg Pferde für die Waffenkunst, als Repräsentationszwecke für Adelige wie als Campagnepferd für Soldaten ausgebildet; mit gleicher Grundlagenarbeit und späterer Spezialisierung für den jeweiligen Einsatzweck.

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